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Umsiedlerlager/ BO-Lager
#1
Hallo an alle Forscher,

so langsam rücken auch die sog. BO-Lager in die Kategorie "Geschichte" ...

Meine Vorfahren waren im Lager Weißenburg ... Aber ich habe nur mündliche (wage) Beschreibungen. ... Dorthin sind wohl zahlreiche Familien aus Alexandrowka-Holendry/Jana/Karolinka aus Wolhynien geschickt worden sein ... (ca. März/April 1940 bis ...?)
Vom Lager Gunzenhausen (heute mit Weißenburg ein Kreis nahe Nürnberg) weiß ich von drei (Bugholendry-)Familien, die dort vor ihrer Ansiedlung im Wartheland waren:

Josef Popko & Melitta (Melida) Ryll (Facharbeit Randi Goertz - Bugholendry.de)
Alexander Selent (geb. 1908, Mutter Rosalie Schönbrenner) verheiratet ... aus Neudorf
Familie Ludwig ...

Vielleicht gibt es Fotos und/oder weitere Informationen zu diesen beiden BO-Lagern? ...
Ich hoffe, daß ich und andere vielleicht über dieses Forum Kontakte zu Familien finden können, die ebenfalls 1940 dort waren.

Änne
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#2
Guten Morgen Änne,

ich kann evtl. noch etwas zum BO-Lager Wassertrüdingen (Famile Ryll) beisteuern. Ich will aber erst den Verfasser fragen ob er einverstanden ist. Bis dahin!
Es grüßt Mario, Enkel von Nikolaus Ryll-Galoca und Johanna geb. Ryll-Pasieczny
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#3
Der Hesselberg bei Wassertrüdingen


.jpg   hesselberg.jpg (Größe: 27,63 KB / Downloads: 55)

Der fränkische Gauleiter Julius Streicher machte den Hesselberg zum politischen Versammlungsort der Nationalsozialisten. Aus Parteikundgebungen, bei denen 1930 auch Adolf Hitler anwesend war, entwickelten sich nach der Machtübernahme der NSDAP im Jahre 1933 die jährlich bis 1939 abgehaltenen Frankentage. Diese waren neben den Nürnberger Reichsparteitagen die größten NS-Kundgebungen in Franken. Zweimal besuchte Hermann Göring die Frankentage als Redner. Bis zu 100.000 Besucher hörten auf der Osterwiese die antisemitischen Reden von Julius Streicher, der sich die Vernichtung der Juden zum Ziel gesetzt hatte. Der Hesselberg bekam damals den Titel Heiliger Berg der Franken. Von dieser dunklen Geschichte sind keine Spuren mehr auf dem Berg vorhanden. Die hochfliegenden Pläne der Nazis wurden nie verwirklicht, der Bau der Adolf-Hitler-Schule ebenso wenig wie die Errichtung eines Julius-Streicher- Mausoleums. Vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs konnten die Nationalsozialisten nur ein Verwaltungsgebäude mit Garage fertigstellen. Diese Garage wurde später von den auf dem Berg untergebrachten Flüchtlingen als Kapelle genutzt. Dieses Flüchtlingslager befand sich auf dem Hesselberg ca. bei der Bezeichnung Gerolfinger Berg. In dem Flüchtlingslager von dem heute nichts mehr existiert waren unter anderem die Familien Ryll einquartiert.

(Dieser Text stammt nicht von mir, vielen Dank an Herrn H. S. in Wassertrüdingen)
Es grüßt Mario, Enkel von Nikolaus Ryll-Galoca und Johanna geb. Ryll-Pasieczny
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#4
Hallo,
kenne Personen die im Beobachtungslager Gunzenhausen waren.
Dokumente vom Lager waren vor ein paar Jahren noch im Familienbesitz und hatte ich persönlich in der Hand.
Eine Person lebt noch und hat mir auch vom Lagerleben erzählt und lebt Heute in Bielefeld.
Aber vielleicht sind das ja die selben Personen die schon bekannt sind.
Herzliche Grüße
Popei
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#5
Hallo Popei,

ich kann leider nur vermuten wo meine Ryll`s im BO Lager waren. So viel wie das Stadtarchiv Nürnberg schrieb wird Spalt vermutet.
Aus Erzählungen meiner Mutter(damals 6 Jahre) erinnert sie sich an Nürnberg und die erstgeborene Tochter meiner Großeltern war in Fischbach untergekommen.

herzliche Grüße
Silvia
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