15.08.2017, 00:59
Hallo Kai,
schön, dass sich mal jemand für Alexandrowka interessiert ...
Ich könnte und wollte auch gern alle Informationen zu Deinen Vorfahren heraussuchen ... aber das macht mehr Spaß, wenn man es selber tut ...
Ich helfe Dir dabei gern ...
Du kannst Recherchen im Internet machen ... sonst hättest Du diese Seite nicht gefunden ...
Daher folgende Internetseiten-Empfehlungen:
Wolhynien.de
neben vielfältigen Informationen sind dort die KB für Wolhynien sehr übersichtlich geordnet
SGGEE.org
fleißge Forscher haben dort die vielen KB-Aufzeichnungen indiziert, so dass man effektiv nach einzelnen Personen suchen kann.
(Bei der Suche bitte etwas rechtschreibkreativ sein! - es sind Übersetzungen aus dem Polnischen/Russischen ins Englische, was man dann "deutsch" durchsuchen möchte ... Manchmal nur nach wirklich gesicherten Zeichenfolgen suchen
(bei Selent bspw. "elen" für Zelent(/d)/Selent(/d) ... ... mit etwas Übung klappt das ...)
Sich da mal ein wenig informieren ... durchklicken ... alles öffentlich und ohne Anmeldung ...
Da gibt es ganz viel Informationen zu einer persönlichen Familienrecherche ...
...
Die Eltern von Adam Selent waren Johann Selent & Marianne Ludwig
Die Eltern von Anna Holz waren Ferdinand Holz & Marianne Lodwig ...
(Weiteres gern auch über PN ...)
Alexandrowka am Perevyrski-See unweit des ehemals jüdischen Städtchens Ozeryany - wurde von sog. Bugholendry (ca. 22 Familien lt. KB-Aufzeichnungen) tw. aus Stulno und Umgebung ca. 1816 gekauft/übernommen/gegründet. In den 187x-Jahren kamen die Siedlungen Jana (Janow/Janowka) und Karolinka und Marziana dazu -
Alexandrowka/Aleksandrufka/ ... gehörte zu den unterschiedlichsten Kirchspielen ... ab 1936 zum KS Kowel, in der Zeit 189x zu Wladimir Wolynsk (=WLA), ehedem zu Rozcicze (=ROZ) und vor 1850 zu Shitomir (=ZHI). Um ca. 1840 kümmerte sich der Pfarrer der Neudorfer Gemeinde wenige Jahre um Alexandrowka. Daher finden sich einige "Jahrgänge " in den KB von Neudorf-Neubruch ...
Im I.Weltkrieg war Alexandrowka Frontgebiet. Die Siedler wurden jedoch größtenteils vorher durch die öster. oder deutsche Armee /Regierung "evakuiert" (?) - nach vielfältigen Angaben nach Schlesien und tw. weiter nach Deutschland/Ostpreußen usw. ... Trotzdem gab es zahlreiche Opfer durch Hunger usw. Ca. 1920 kehrten die Bewohner in ihre zerstörte Siedlung zurück ... Aufbau usw. - unter polnischen Verhältnissen ...
...
Mit dem Beginn des II. WK , dem deutschen Überfall auf Polen und dem Nichtangriffspakt zwischen Hitler und Stalin ... "begann das Ende" der ca. 125 Jahre bestandenen Holendry-Siedlung Aelksandrufka ...
Mit der Umsiedlung zum Jahreswechsel 1939/40 wurden fast alle Bugholendry- und einige "deutschen" Familien umgesiedelt ...
Der letzte Pfarrer für die Filiale Alexandrowka war Peter Ziegler (Kirchspiel Kowel), der letzte Kantor Eduard Jedan
-ist ein Thema für sich -
Heute sind die "Reste" der Siedlung dem Ort Polyana bei Nowi Dwor (West-Ukraine) zugeordnet. Heute eventuell? aber zumindest bis vor wenigen Jahren lebten auch noch Nachfahren nicht ausgewanderte "Holendry" von Alxandrowka dort bzw. in der Umgebung ...
Einen Lebensbericht von Johann Pastrik über die "Kolonie" gibt es in den Wolhynischen Heften.
Und von Vyacheslav Kuznetsov (in Russisch).
(Und eine nicht veröffentlichte Chronik gibt es ebenfalls ...)
Viele "Ehemalige" aus Alexandrowka sind nach 1945 in Haage im Westhavelland "gestrandet" ... u.a. auch meine Mutter und Großmutter ...
...
(Das war so in etwa die kürzeste Historie, die ich je zusammengeschrieben habe ...)
Also viel Spass und Erfolg bei der Suche/Forschung ... das F.-Fieber wird dich (vielleicht) "infizieren" ...
Bin an Rückmeldungen sehr interessiert ...
Herzlichst
Änne
schön, dass sich mal jemand für Alexandrowka interessiert ...
Ich könnte und wollte auch gern alle Informationen zu Deinen Vorfahren heraussuchen ... aber das macht mehr Spaß, wenn man es selber tut ...
Ich helfe Dir dabei gern ...
Du kannst Recherchen im Internet machen ... sonst hättest Du diese Seite nicht gefunden ...
Daher folgende Internetseiten-Empfehlungen:
Wolhynien.de
neben vielfältigen Informationen sind dort die KB für Wolhynien sehr übersichtlich geordnet
SGGEE.org
fleißge Forscher haben dort die vielen KB-Aufzeichnungen indiziert, so dass man effektiv nach einzelnen Personen suchen kann.
(Bei der Suche bitte etwas rechtschreibkreativ sein! - es sind Übersetzungen aus dem Polnischen/Russischen ins Englische, was man dann "deutsch" durchsuchen möchte ... Manchmal nur nach wirklich gesicherten Zeichenfolgen suchen
(bei Selent bspw. "elen" für Zelent(/d)/Selent(/d) ... ... mit etwas Übung klappt das ...)
Sich da mal ein wenig informieren ... durchklicken ... alles öffentlich und ohne Anmeldung ...
Da gibt es ganz viel Informationen zu einer persönlichen Familienrecherche ...
...
Die Eltern von Adam Selent waren Johann Selent & Marianne Ludwig
Die Eltern von Anna Holz waren Ferdinand Holz & Marianne Lodwig ...
(Weiteres gern auch über PN ...)
Alexandrowka am Perevyrski-See unweit des ehemals jüdischen Städtchens Ozeryany - wurde von sog. Bugholendry (ca. 22 Familien lt. KB-Aufzeichnungen) tw. aus Stulno und Umgebung ca. 1816 gekauft/übernommen/gegründet. In den 187x-Jahren kamen die Siedlungen Jana (Janow/Janowka) und Karolinka und Marziana dazu -
Alexandrowka/Aleksandrufka/ ... gehörte zu den unterschiedlichsten Kirchspielen ... ab 1936 zum KS Kowel, in der Zeit 189x zu Wladimir Wolynsk (=WLA), ehedem zu Rozcicze (=ROZ) und vor 1850 zu Shitomir (=ZHI). Um ca. 1840 kümmerte sich der Pfarrer der Neudorfer Gemeinde wenige Jahre um Alexandrowka. Daher finden sich einige "Jahrgänge " in den KB von Neudorf-Neubruch ...
Im I.Weltkrieg war Alexandrowka Frontgebiet. Die Siedler wurden jedoch größtenteils vorher durch die öster. oder deutsche Armee /Regierung "evakuiert" (?) - nach vielfältigen Angaben nach Schlesien und tw. weiter nach Deutschland/Ostpreußen usw. ... Trotzdem gab es zahlreiche Opfer durch Hunger usw. Ca. 1920 kehrten die Bewohner in ihre zerstörte Siedlung zurück ... Aufbau usw. - unter polnischen Verhältnissen ...
...
Mit dem Beginn des II. WK , dem deutschen Überfall auf Polen und dem Nichtangriffspakt zwischen Hitler und Stalin ... "begann das Ende" der ca. 125 Jahre bestandenen Holendry-Siedlung Aelksandrufka ...
Mit der Umsiedlung zum Jahreswechsel 1939/40 wurden fast alle Bugholendry- und einige "deutschen" Familien umgesiedelt ...
Der letzte Pfarrer für die Filiale Alexandrowka war Peter Ziegler (Kirchspiel Kowel), der letzte Kantor Eduard Jedan
-ist ein Thema für sich -
Heute sind die "Reste" der Siedlung dem Ort Polyana bei Nowi Dwor (West-Ukraine) zugeordnet. Heute eventuell? aber zumindest bis vor wenigen Jahren lebten auch noch Nachfahren nicht ausgewanderte "Holendry" von Alxandrowka dort bzw. in der Umgebung ...
Einen Lebensbericht von Johann Pastrik über die "Kolonie" gibt es in den Wolhynischen Heften.
Und von Vyacheslav Kuznetsov (in Russisch).
(Und eine nicht veröffentlichte Chronik gibt es ebenfalls ...)
Viele "Ehemalige" aus Alexandrowka sind nach 1945 in Haage im Westhavelland "gestrandet" ... u.a. auch meine Mutter und Großmutter ...
...
(Das war so in etwa die kürzeste Historie, die ich je zusammengeschrieben habe ...)
Also viel Spass und Erfolg bei der Suche/Forschung ... das F.-Fieber wird dich (vielleicht) "infizieren" ...
Bin an Rückmeldungen sehr interessiert ...
Herzlichst
Änne
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