Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um Ihre Login-Informationen zu speichern, wenn Sie registriert sind, und Ihren letzten Besuch, wenn Sie es nicht sind. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf Ihrem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die Sie gelesen haben und wann Sie zum letzten Mal gelesen haben. Bitte bestätigen Sie, ob Sie diese Cookies akzeptieren oder ablehnen.

Ein Cookie wird in Ihrem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dassIhnen diese Frage erneut gestellt wird. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Umsiedlerlager/ BO-Lager
#3
Der Hesselberg bei Wassertrüdingen


.jpg   hesselberg.jpg (Größe: 27,63 KB / Downloads: 55)

Der fränkische Gauleiter Julius Streicher machte den Hesselberg zum politischen Versammlungsort der Nationalsozialisten. Aus Parteikundgebungen, bei denen 1930 auch Adolf Hitler anwesend war, entwickelten sich nach der Machtübernahme der NSDAP im Jahre 1933 die jährlich bis 1939 abgehaltenen Frankentage. Diese waren neben den Nürnberger Reichsparteitagen die größten NS-Kundgebungen in Franken. Zweimal besuchte Hermann Göring die Frankentage als Redner. Bis zu 100.000 Besucher hörten auf der Osterwiese die antisemitischen Reden von Julius Streicher, der sich die Vernichtung der Juden zum Ziel gesetzt hatte. Der Hesselberg bekam damals den Titel Heiliger Berg der Franken. Von dieser dunklen Geschichte sind keine Spuren mehr auf dem Berg vorhanden. Die hochfliegenden Pläne der Nazis wurden nie verwirklicht, der Bau der Adolf-Hitler-Schule ebenso wenig wie die Errichtung eines Julius-Streicher- Mausoleums. Vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs konnten die Nationalsozialisten nur ein Verwaltungsgebäude mit Garage fertigstellen. Diese Garage wurde später von den auf dem Berg untergebrachten Flüchtlingen als Kapelle genutzt. Dieses Flüchtlingslager befand sich auf dem Hesselberg ca. bei der Bezeichnung Gerolfinger Berg. In dem Flüchtlingslager von dem heute nichts mehr existiert waren unter anderem die Familien Ryll einquartiert.

(Dieser Text stammt nicht von mir, vielen Dank an Herrn H. S. in Wassertrüdingen)
Es grüßt Mario, Enkel von Nikolaus Ryll-Galoca und Johanna geb. Ryll-Pasieczny
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste